Ein ganz besonderer Martinstag im Jahr 2020
Nicht alles ist abgesagt – mit diesem „Motto“ motivierten wir uns im Frühjahr, Lichtblicke inmitten des Lockdowns zu sehen. Dass uns diese herausfordernde Situation so lange begleiten würde, hätte im März niemand für möglich gehalten.
Da in diesem Herbst die Martinsumzüge nicht stattfinden konnten, entschlossen sich die Lehrerinnen der ersten und zweiten Klassen sowohl in Mönchberg als auch in Röllbach einen „Mini-Umzug“ zu veranstalten.
Im Vorfeld wurden – natürlich unter Einhaltung der Hygiene-Regeln – fleißig verschiedenste Martinslieder eingeübt. Beim Umzug waren diese dann teilweise auch mehrstimmig zu hören, weil vorne in anderem Tempo gesungen wurde als weiter hinten. Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Auch im Pausenhof wurde in Mönchberg kräftig gesungen, damit unsere „Großen“ ebenfalls etwas Martinsfeeling abbekamen.
Dank der Spende der Pfarrgemeinde erhielten alle Kinder den traditionellen „Martinsweck“ – an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön! Das Gebäck wurde mit nach Hause genommen und dort (hoffentlich) geschwisterlich geteilt. Für den hygienischen Transport haben unsere Schülerinnen und Schüler Tüten künstlerisch verziert und im Unterricht durfte natürlich auch die Legende der Mantelteilung nicht fehlen.
So versuchen wir mit der gesamten Schulfamilie, unseren Alltag so normal und fröhlich zu gestalten, wie es diese besonderen Zeiten eben ermöglichen. Vielen Dank auch an die politische Gemeinde für den interaktiven Martinsumzug - er fand bei den Kindern großen Anklang!
Und hier noch ein Ausblick: Da unsere traditionellen, stimmungsvollen „Advents-Montage“ mit der gesamten Schülerschar dicht an dicht nicht möglich sind, wird jeweils eine Klasse auf dem Pausenhof etwas vorführen und das Publikum kann vom Klassenzimmer aus an den Fenstern zuschauen. So gewinnt der Begriff „Adventsfenster“ eine ganz neue Bedeutung 😊!