Auf den Spuren der Feuersalamander
Am 24. April erwartete uns Jacqueline Kuhn vom Bund Naturschutz schon an der Bushaltestelle, um mit uns in den Mönchberger Wald zu fahren. Oberhalb des Skihanges wollten wir mit ihr auf Feuersalamander-Suche gehen. Unterstützt wurden wir dabei von Thomas Winter, einem Experten für Feuersalamander.
Am Bachlauf angekommen entdeckten wir, dass dort mit einem Bagger große Löcher ausgehoben worden waren. In diesen sogenannten „Gumpen“ halten sich die Larven des Feuersalamanders gerne auf.
Hier starteten wir unsere Reise zur Quelle: Jacqueline las uns die Geschichte „Flori im Wald der Feuersalamander“ vor und wir wanderten dabei quer durch den Wald am Bach entlang zu höher liegenden Gumpen. Vorher mussten wir jedoch noch unsere Gummistiefel desinfizieren lassen, denn ein Pilz breitet sich momentan aus und bedroht den Bestand.
Mit einem Käscher fing Herr Winter für uns Feuersalamanderlarven aus den Gumpen und erklärte uns die Unterschiede zu Bergmolchlarven. Oben an der Quelle des Baches sind wir ihnen dann endlich begegnet: Nein, wir entdeckten keine Feuersalamander im Wald, doch Herr Winter hatte uns zwei aus seiner Zucht mitgebracht. Wir bestaunten die schönen, auffällig gefärbten Lurche und stellten Fragen an die Experten.
Nach einer Vesperpause durfte dann jeder einen Plastik-Feuersalamander anmalen. Vor der Rückfahrt lösten wir in der neuen Schutzhütte am barrierefreien Spielplatz ein Amphibienbingo und stellten in einem Quizz unser neu erworbenes Wissen unter Beweis.
Dieser Tag im Wald hat allen viel Spaß gemacht und wird uns noch lange im Gedächtnis bleiben. Herzlichen Dank an die beiden Experten Jacqueline Kuhn und Thomas Winter!